Unser Selbstverständnis
Orientierend an unserem Leitsatz „Gemeinsam besser leben“ treten wir für eine solidarische Gesellschaft ein, in der Menschen in Würde leben können.
(1) Wir begegnen jedem Menschen mit Respekt und Wertschätzung.
Wir verstehen das Bewohnernetzwerk für Soziale Fragen e.V. (BSF) und sein Raumangebot als zentrale Anlaufstelle für den Stadtteil, und darüber hinaus. Wir sind ein Haus für Alle: vielfältig, barrieresensibel,
generationsübergreifend und familienfreundlich. Unsere Angebote sind nicht auf kommerziellen, sondern auf zwischenmenschlichen Gewinn ausgerichtet.
Wir unterstützen sowohl in individuellen Fragestellungen, als auch in der
Organisation von Interessensgruppen, informieren über weiterführende
Hilfen und bieten Betreuungs- und Förderangebote für Kinder- und
Jugendliche an.
Grundlage unserer Arbeit ist der Anspruch aller Menschen auf
gleichberechtigte Partizipation in allen wesentlichen Lebensbereichen:
unabhängig von Geschlecht, sozialer oder ethnischer Herkunft, Konfession,
Alter, Handicap, Lebensweise, sexueller Orientierung oder weltanschaulicher Überzeugung – ohne deswegen auf den eigenen Standpunkt zu verzichten, der sich am Grundgesetz und am humanistischen Weltbild orientiert.
Das bedeutet für uns:
– Wir nehmen jeden Menschen in seiner Einzigartigkeit wahr
– Wir erleben kulturelle Vielfalt als bereichernd
– Wir berücksichtigen geschlechtsspezifische Interessen und Bedürfnisse und fördern die Gleichstellung der Geschlechter.
(2) Wir entwickeln gemeinsam mit den BewohnerInnen Strategien
zur Verbesserung der Lebensbedingungen im Stadtteil.
Das BSF ist ein Ort, der durch alle Mitwirkenden lebt und sich durch stetigen Austausch weiterentwickelt. Wir stehen in aktiver Beziehung zu allen Menschen im Stadtteil. In unserem Selbstverständnis als Brückenbauer bündeln und vernetzen wir Ressourcen von BewohnerInnen und verschiedenen AkteurInnen. Das BSF sorgt für eine bestmögliche
gemeinschaftliche Nutzung institutioneller Möglichkeiten im Sozialraum.
Durch die Förderung von Stadtteilaktivitäten und -beteiligungen greifen wir
die Anliegen und Themen der BewohnerInnen auf und leiten sie an die Politik oder Fachleute weiter. Dabei behalten wir immer die soziale, ökologische und ökonomische Entwicklung des Stadtteils im Blick.
(3) Wir orientieren uns an den Bedürfnissen und Themen der
Menschen. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die bedarfsgerechte Versorgung von BewohnerInnen des Stadtteils Richtsberg. Diese überprüfen, modifizieren und erweitern wir beständig vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Entwicklung. Die interkulturelle Zusammensetzung unseres Teams sichert unser kultur und migrationssensibles fachliches Handeln.
(4) Wir ermutigen und unterstützen die Menschen zur
Selbstorganisation mit dem Ziel,mehr Teilhabe, Mitsprache und
Mitgestaltung am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.
Wir arbeiten familienorientiert, ganzheitlich und integrativ mit dem Ziel, die Eigenverantwortlichkeit zu stärken und die BewohnerInnen auf dem Weg zu selbstbestimmter gesellschaftlicher Teilhabe zu unterstützen.
Das Bewusstmachen individueller Fähigkeiten, Kompetenzen und Ressourcen der Menschen soll die Perspektiven in den Bereichen Integration, Bildung und Beschäftigung verbessern und die Lebensqualität steigern. Wir ergreifen für unser Klientel Partei auf gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
(5) Wir machen Vielfalt erlebbar und schaffen Orte der Begegnung.
Schwerpunkt unserer Arbeit ist, alle Menschen im Stadtteil im Blick zu haben und verschiedene Personen und Gruppen miteinander in Kontakt zu bringen. Wir verstehen uns als Mittler zwischen den Menschen, ihren verschiedenen Interessen und Bedürfnissen und bauen Brücken zwischen den unterschiedlichen Gruppen im Sozialraum. Mit gemeinsamen Räumlichkeiten, Aktivitäten, und direkter Ansprache schaffen wir Begegnungsmöglichkeiten für alle Menschen im Stadtteil.
Unsere Bereiche:
Statement der Arbeitsgruppe Gemeinwesenarbeit am Richtsberg für eine offene Gesellschaft
Die AG GWA steht für eine demokratische, offene, vielfältige Gesellschaft, in der alle Menschen gleichwertig teilhaben und Schutz erfahren – unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht, sozialer oder ethnischer Herkunft, Alter, Religion oder Weltanschauung, sexueller Identität, materieller Situation, Behinderung, Beeinträchtigung, Pflegebedürftigkeit oder Krankheit.
Wir sehen uns verpflichtet, allen Haltungen – welche die Menschenwürde verletzen – entschieden entgegenzutreten.
Gute Gemeinwesenarbeit heißt Einsatz für und die Verwirklichung der allgemeinen Menschenrechten (Charta der Vereinten Nationen).
Unser Selbstverständnis ist geprägt von einer menschenrechtsorientierten Haltung, die diskriminierende und menschenfeindliche Bezüge ausschließt und wirksame Hilfestellungen zur Teilhabe ermöglichen.
Wir sind Teil der Zivilgesellschaft, stehen für gelebte Demokratie und eine Kultur des wechselseitigen Respekts in der Gesellschaft.
Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die Bedürfnisse und Erfahrungen der Menschen in allen Lebenslagen.
Die Würde des Menschen ist unser Kompass. Haltung bedeutet für uns, Demokratie aktiv mitzugestalten und Widerstand zu leisten, wenn Menschenrechte bedroht oder missachtet werden. Unser Einsatz für Menschenrechte ist auch Präventionsarbeit gegen Ideologien der Ungleichwertigkeit.
Mit allen Mitgliedern stellen wir uns gegen die Ausbreitung rechtsextremer und menschenfeindlicher Einstellungen. Soziale Arbeit verlangt politische Einmischung, damit Ideologien der Ungleichwertigkeit sich weder politisch noch kulturell verfestigen.
Wir haben Verständnis für die Menschen, die angesichts zunehmender sozialer Spaltung und Ungleichheit Verunsicherung empfinden. Wir wenden uns aber entschieden gegen diejenigen die aufhetzen, die mit den Ängsten der Menschen ihr hinterhältiges Spiel treiben, Menschen gegeneinander ausspielen und bestenfalls Scheinlösungen anbieten.
Die AG GWA wird
• ihre Aktivitäten am Richtsberg für eine vielfältige, demokratische, offene und soziale, tolerante Gesellschaft fortsetzen und verstärken,
• sich gegen alle Bestrebungen und Entwicklungen stemmen, die darauf abzielen, eine menschenverachtende Sprache und die damit verbundenen Ideologien der Ungleichwertigkeit zu normalisieren.“
Marburg, im August 2018
Mitglieder der Arbeitsgruppe Gemeinwesenarbeit sind Institutionen, öffentliche Einrichtungen und Vereine am Richtsberg
Statement der Arbeitsgruppe Gemeinwesenarbeit am Richtsberg für eine offene Gesellschaft Die AG GWA steht für eine demokratische, offene, vielfältige Gesellschaft, in der alle Menschen gleichwertig teilhaben und Schutz erfahren – unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht, sozialer oder ethnischer Herkunft, Alter, Religion oder Weltanschauung, sexueller Identität, materieller Situation, Behinderung, Beeinträchtigung, Pflegebedürftigkeit oder Krankheit. Wir sehen uns verpflichtet, allen Haltungen – welche die Menschenwürde verletzen – entschieden entgegenzutreten. Gute Gemeinwesenarbeit heißt Einsatz für und die Verwirklichung der allgemeinen Menschenrechten (Charta der Vereinten Nationen). Unser Selbstverständnis ist geprägt von einer menschenrechtsorientierten Haltung, die diskriminierende und menschenfeindliche Bezüge ausschließt und wirksame Hilfestellungen zur Teilhabe ermöglichen. Wir sind Teil der Zivilgesellschaft, stehen für gelebte Demokratie und eine Kultur des wechselseitigen Respekts in der Gesellschaft. Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die Bedürfnisse und Erfahrungen der Menschen in allen Lebenslagen. Die Würde des Menschen ist unser Kompass. Haltung bedeutet für uns, Demokratie aktiv mitzugestalten und Widerstand zu leisten, wenn Menschenrechte bedroht oder missachtet werden. Unser Einsatz für Menschenrechte ist auch Präventionsarbeit gegen Ideologien der Ungleichwertigkeit. Mit allen Mitgliedern stellen wir uns gegen die Ausbreitung rechtsextremer und menschenfeindlicher Einstellungen. Soziale Arbeit verlangt politische Einmischung, damit Ideologien der Ungleichwertigkeit sich weder politisch noch kulturell verfestigen. Wir haben Verständnis für die Menschen, die angesichts zunehmender sozialer Spaltung und Ungleichheit Verunsicherung empfinden. Wir wenden uns aber entschieden gegen diejenigen die aufhetzen, die mit den Ängsten der Menschen ihr hinterhältiges Spiel treiben, Menschen gegeneinander ausspielen und bestenfalls Scheinlösungen anbieten. Die AG GWA wird • ihre Aktivitäten am Richtsberg für eine vielfältige, demokratische, offene und soziale, tolerante Gesellschaft fortsetzen und verstärken, • sich gegen alle Bestrebungen und Entwicklungen stemmen, die darauf abzielen, eine menschenverachtende Sprache und die damit verbundenen Ideologien der Ungleichwertigkeit zu normalisieren.“ Marburg, im August 2018 Mitglieder der Arbeitsgruppe Gemeinwesenarbeit sind Institutionen, öffentliche Einrichtungen und Vereine am Richtsberg |
Statement der Arbeitsgruppe Gemeinwesenarbeit am Richtsberg für eine offene Gesellschaft Die AG GWA steht für eine demokratische, offene, vielfältige Gesellschaft, in der alle Menschen gleichwertig teilhaben und Schutz erfahren – unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht, sozialer oder ethnischer Herkunft, Alter, Religion oder Weltanschauung, sexueller Identität, materieller Situation, Behinderung, Beeinträchtigung, Pflegebedürftigkeit oder Krankheit. Wir sehen uns verpflichtet, allen Haltungen – welche die Menschenwürde verletzen – entschieden entgegenzutreten. Gute Gemeinwesenarbeit heißt Einsatz für und die Verwirklichung der allgemeinen Menschenrechten (Charta der Vereinten Nationen). Unser Selbstverständnis ist geprägt von einer menschenrechtsorientierten Haltung, die diskriminierende und menschenfeindliche Bezüge ausschließt und wirksame Hilfestellungen zur Teilhabe ermöglichen. Wir sind Teil der Zivilgesellschaft, stehen für gelebte Demokratie und eine Kultur des wechselseitigen Respekts in der Gesellschaft. Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die Bedürfnisse und Erfahrungen der Menschen in allen Lebenslagen. Die Würde des Menschen ist unser Kompass. Haltung bedeutet für uns, Demokratie aktiv mitzugestalten und Widerstand zu leisten, wenn Menschenrechte bedroht oder missachtet werden. Unser Einsatz für Menschenrechte ist auch Präventionsarbeit gegen Ideologien der Ungleichwertigkeit. Mit allen Mitgliedern stellen wir uns gegen die Ausbreitung rechtsextremer und menschenfeindlicher Einstellungen. Soziale Arbeit verlangt politische Einmischung, damit Ideologien der Ungleichwertigkeit sich weder politisch noch kulturell verfestigen. Wir haben Verständnis für die Menschen, die angesichts zunehmender sozialer Spaltung und Ungleichheit Verunsicherung empfinden. Wir wenden uns aber entschieden gegen diejenigen die aufhetzen, die mit den Ängsten der Menschen ihr hinterhältiges Spiel treiben, Menschen gegeneinander ausspielen und bestenfalls Scheinlösungen anbieten. Die AG GWA wird • ihre Aktivitäten am Richtsberg für eine vielfältige, demokratische, offene und soziale, tolerante Gesellschaft fortsetzen und verstärken, • sich gegen alle Bestrebungen und Entwicklungen stemmen, die darauf abzielen, eine menschenverachtende Sprache und die damit verbundenen Ideologien der Ungleichwertigkeit zu normalisieren.“ Marburg, im August 2018 Mitglieder der Arbeitsgruppe Gemeinwesenarbeit sind Institutionen, öffentliche Einrichtungen und Vereine am Richtsberg |