Es ist weiterhin mögich sich am Richtsberg auf Covid 19 / Corona testen zu lassen: schnell, unkompliziert und kostenlos. In den Räumen der Richtsberg Gemeinde, Am Richtsberg 70 (über dem Edeka) hat das Deutsche Rote Kreuz eine Teststation eingerichtet. Sie ist Montag bis Freitag von 8 bis 13 Uhr geöffnet. Einfach hingehen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Je mehr Menschen sich testen lassen, desto sicherer leben wir und umso schneller haben wir die Coronakrise überwunden.
Am 15.03. wurden im Damaschkeweg mehrere Bewohner*innen von einem Mann mit einer Axt attackiert und teils schwer verletzt. Zu den Hintergründen wird noch ermittelt.
Wir verurteilen diese Tat!
Gewalt darf keinen Platz in unserer Gesellschaft haben. Wir suchen den Dialog zu den Opfern und zu den Betroffenen Bewohner*innen am Richtsberg. Gerade in Zeiten politischer Spaltung, sozialer Ungleichheit und einer zu bewältigenden Pandemie, ist es wichtig zusammenzuhalten und aufeinander zuzugehen.
Wir als BSF sind für alle Menschen im Stadtteil da. Solltet ihr Probleme in der Nachbarschaft oder in der Familie beobachten oder selbst haben, zögert nicht uns zu kontaktieren. Wir haben ein offenes Ohr für eure Probleme.
Vom 16. bis 23. Juli 2021 fährt das Bewohnernetzwerk für Soziale Fragen e.V., in den bayrischen Wald nach Neureichenau. Dort bewohnen wir ein Haus inmitten der Natur mit einem eigenen Bachlauf, an dem wir schwimmen, stöbern und im Wasser planschen können. Es gibt Platz zum Spielen, Grillen und zum Entspannen.
Geplant sind Wanderungen in die nähere Umgebung, Spiel, Sport und natürlich auch Tagesausflüge nach Tschechien. Im Preis sind Unterkunft, Verpflegung, Bustransfer im Reisebus und Veranstaltungen enthalten. Bei Anmeldung müssen 20 % des Reisepreises bezahlt werden. Sollten wir durch Corona bedingt nicht fahren können, wird die Anzahlung zurück gezahlt. Kosten: Erwachsene 200 € Kinder von 0 – 6 Jahren 75 € Kinder von 7 – 13 Jahren 115€ Jugendliche von 14 – 17 Jahren 165€ Eine individuelle Ermäßigung ist möglich. Wir helfen gerne bei den Anträgen. Kinder können über das Bildungs- und Teilhabepaket eine Förderung bekommen. Infos und Anmeldung: Renate Latsch, Am Richtsberg 66, 35039 Marburg, Tel:06421/42595 Latsch@bsf-richstberg.de
Der Jugendbereich bietet in den kommenden Osterferien ein coronakonformes Osterferienprogramm an. Die Plätze sind aufgrund der aktuellen Bestimmungen leider erstmal begrenzt. Anmeldungen können bis spätestens Montag 29.03.2021. im Büro oder im Jugendclub abgegeben werden.
Wahlrecht – kein selbstverständliches Recht! Jahrhunderte hat es gedauert, bis das allgemeine freie Wahlrecht für alle volljährigen Menschen möglich war. Frauen dürfen in Deutschland erst seit 1919 wählen. Was uns heute normal erscheint musste von unseren Vorfahr*innen schwer erkämpft werden. Der 8. März als Internationaler Frauentag steht dafür.
Im Kunstmobil, im Garten des BSF e.V. Damaschkeweg 96, ist ab heute bis zum 19. März eine kleine Ausstellung zum Frauenwahlrecht zu sehen. Auch zur anstehenden Kommunalwahl gibt es Informationen.
Das Kunstmobil ist montags – bis freitags während der Öffnungszeiten des BSF geöffnet. Weitere Termine können gerne vereinbart werden, Telefon 06421 44122. Bitte beim Besuch der Ausstellung die Abstands- und Hygieneregeln einhalten!
Auch Jugendliche leiden momentan unter den Kontaktbeschränkungen, die der Lockdown während der Corona-Pandemie ihnen auferlegt. Studien – wie z.B. die JuCo 2 der Universität Hildesheim – zufolge sind auch sie erheblich von den Maßnahmen betroffen:
Die Teilhabe am öffentlichen Leben entfällt nahezu komplett.
Der Leistungsdruck an Schule ist in der Altersgruppe besonders hoch, gleichzeitig erfahren sie erschwerte Bedingungen und werden in Bezug auf eine Beschulung vor Ort als letzte Gruppe berücksichtigt.
Die Vorbereitungen auf den Übergang Schule-Beruf fallen nahezu vollständig weg, Praktika werden abgesagt und Prüfungen verschieben sich.
Die Elternhäuser stehen aufgrund der Lockdown-Situation in vielen Haushalten unter erhöhter Stresssituation (berufliche Schwierigkeiten, Betreuung jüngerer Geschwister, private Sorgen). Auch hier sind Jugendliche verstärkt auf sich allein gestellt.
Das Jugendalter zeichnet sich dadurch aus, dass sie in einem Lebensabschnitt stecken, der von unregelmäßigen und vielfältigen Kontakten geprägt ist. Hierbei handelt es sich einerseits um das Abgrenzen von den Erwachsenen – und damit von der Familie – aber auch um das „sich auszuprobieren“. In dieser Zeit suchen sie Nähe und Vertrautheit eher unter Gleichaltrigen als in der Familie. Zudem bietet die Peergruppe Orientierung und Unterstützung und stößt Entwicklungsprozesse an, die notwendig sind, um sich auf ihr späteres Leben vorzubereiten.
Dies alles kann momentan auf Grund der Kontaktbeschränkungen seit gut einem Jahr nicht erfolgen bzw. ist nur innerhalb der Schulen begrenzt möglich. Jugendliche und junge Menschen sind aus dem öffentlichen Leben nahezu verschwunden. Gleichzeitig erleben sie einen enormen gesellschaftlichen Druck, werden zum Teil medial sogar als DIE Regelbrecher dargestellt, eine Zeitlang galten sie sogar als DIE Superspreader. Selbst wenn sich wieder zwei Haushalte treffen können, hat diese Lockerung keine Bedeutung für die meisten Jugendlichen.
Eine Öffnung der Jugendangebote ist von großer Bedeutung, damit Jugendliche sich legal und begleitet mit anderen Peers treffen können. Sie erfahren gleichzeitig Verständnis für ihre schwierige Situation, bekommen Alternativen zu ihrem ungewohnt tristen Alltag geboten und erfahren persönliche Unterstützung bei ihren alltäglichen Herausforderungen im persönlichen Kontakt.
In der Jugendarbeit treffen sich Jugendliche aus verschiedensten Schulen, Altersgruppen und Milieus, wodurch die Gefahr einer Verbreitung des Virus um ein Vielfaches größer ist als bei getrennten Gruppen in Betreuungseinrichtungen oder an Schulen. Eine Trennung nach Altersgruppen, Zugehörigkeit nach Schulen oder Klassen sowie Haushalten ist weder möglich noch wünschenswert.
Durch Selbsttests vor Ort könnten Jugendangebote wieder ermöglicht und das Ansteckungsrisiko zeitlich eingedämmt, wenn nicht sogar verhindert werden.
Wir bitten die politisch Handelnden nachdrücklich darum, ihren Einfluss geltend zu machen, Testungen zuzulassen, um die Öffnung der Jugendhäuser schnellstmöglich wieder zu ermöglichen. Junge Menschen benötigen rasch wieder außerschulische und außerfamiliäre Entwicklungsmöglichkeiten.
Sie brauchen die Möglichkeit sich legal mit anderen Jugendlichen zu treffen. Mit Selbsttests und unter Einhaltung zusätzlicher Hygienemaßnahmen kann die örtliche Jugendarbeit das gewährleisten. Diese Selbsttests sollten kostenfrei oder zumindest für die Träger der Jugendhilfe refinanziert werden können.
Unter den oben genannten Hygienemaßnahmen käme eine Zulassung der Gruppengröße von bis zu 10 Jugendlichen den pädagogischen Angeboten entgegen.
Wenn Sie zur Impfung berechtigt sind oder Fragen dazu haben, bietet das BSF e.V. eine kostenlose Beratung ab dem 8.2.2021 für Sie an. Gerne sind wir behilflich bei der Terminvereinbarung oder beantworten Fragen zum Ablauf der Impfung. Sie erreichen uns telefonisch:
Sie können sich auch gerne an uns wenden, wenn Sie für Ihre Angehörigen Beratung benötigen. Bitte beachten: wir helfen gerne bei der Vermittlung und Organisation der Impftermine, eine medizinische Beratung können wir nicht anbieten.
Das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu, es war und ist schwierig. Trotzdem gab es auch schöne Momente wie das Adventsleuchten.
Wir wünschen allen Menschen, viel Kraft und Ausdauer in dieser besonderen Zeit und für das neue Jahr alles Gute, Gesundheit und Freude.
Das BSF bleibt bis zum 10.1.2021 geschlossen.
Wer Rat oder Hilfe benötigt kann sich an folgende Nummern wenden Akuter Notfall: Notruf der Polizei 110, Krankenwagen / Feuerwehr 112 Servicetelefon für Corona-Verdachtsfälle 06421 405-4444 städtische Nachbarschaftshilfe 06421 201 2000 Bundesweite Nachbarschaftshilfe 0800-866 55 44 Weitere Hilfen: Hausärztlicher Notdienst 116 117 Frauennotruf 06421 21438 Frauen helfen Frauen e.V. (Frauenhaus) 06421 14830 Kinderschutzbund (Familienberatung) 06421 67119 Nummer gegen Kummer e.V.: – Elterntelefon 0800 1110550 – Kinder- und Jugendtelefon 116111 Telefonseelsorge 0800 11100111
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